2018-03-01: DGHS-Newsletter

PRESSESCHAU

 

Professor Dr. jur. Reinhard Merkel schrieb in der FAZ-Kolumne „Einspruch“ am 15.2. ein Plädoyer gegen die Argumentation im Gutachten von Prof. Dr. Dr. Udo di Fabio, das eine Verpflichtung des Staates zur Bewilligung eines Mittels zur Selbsttötung abgelehnt hatte. Merkel findet das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, das vor einem Jahr über einen entsprechenden Präzedenzfall entschieden hatte, richtig und meint, dass eine solche Erlaubnis „in bestimmten Fällen besonderer Not“ angezeigt sein kann.
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In der NDR-Sendung „DAS“ vom 26.2. wurde eine erkrankte Patientin filmisch portraitiert, die einen Antrag beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte auf Erlaubnis zum Erwerb eines tödlich wirkenden Medikaments gestellt hat und – wie etwa 90 andere Personen auch – noch immer auf eine Antwort der Behörde wartet.
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Claus Fussek, der bekannte Pflege-Kritiker, war am 21.2. zu Gast bei einer Radiosendung im Hessischen Rundfunk. Anlässlich seines 65. Geburtstages zog er Bilanz über Jahrzehnte seines Engagements für die Verbesserung der Pflege. Noch liege zu viel im Argen, betonte er.
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BLICK ÜBER DIE GRENZEN

 

Schweiz: DGHS-Präsident Professor Dieter Birnbacher betonte in dem Portal „swissinfo.ch“, dass sich die DGHS einsetze, um die Sterbehilfe in Deutschland nach Schweizer Vorbild zu liberalisieren.
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Schweiz: Die Bioethik-Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) kritisiert Änderungen an der Richtlinie zum „Umgang mit Sterben und Tod“ der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW). Mit ihren Richtlinien unterstützt die Akademie Ärzte in ethischen Fragen. Zentrales Thema der Ende 2017 überarbeiteten Richtlinie ist der Umgang mit Sterbenden und das Gespräch über den Tod. Darin ist unter anderem festgehalten, dass Ärzte selbst entscheiden dürfen, ob sie Suizidbeihilfe leisten. In der früheren Version hieß es noch, Suizidbeihilfe sei nicht Teil der ärztlichen Tätigkeit. Beihilfe zum Suizid widerspreche dem Ziel der Medizin, für das Wohl des Menschen zu sorgen, kritisiert die Bioethik-Kommission.
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TV-Tipp

 

Donnerstag, 15.3.2018, SWR-Fernsehen, 22.00 Uhr, „odysso“ zum Thema: „Intensivmedizin – an der Grenze von Leben und Tod“. Im Uniklinikum Freiburg, in einer der modernsten Intensivstationen Deutschlands, hat das Wissenschaftsmagazin „odysso“ über viele Wochen die Arbeit der Ärzte und Pfleger begleitet. Die Schicksale von zwei schwerverletzten Menschen stehen im Fokus der Sendung.

 

 

TERMINE

 

Donnerstag, 8.3.2018, 15.00 Uhr, Stuttgart: Vortrag und Diskussion mit Thomas Heckel, DGHS-Ansprechpartner, zum Thema „Umgang mit Trauer und Verlust“, Ort: Restaurant Friedenau, Rotenbergstr. 127, Kontakt: Heiner Jestrabek, Leiter der DGHS-Kontaktstelle Württemberg, Tel: 0 73 21/4 28 49.

 

Samstag, 10.3.2018, Bochum: Einzelgespräche (nur für DGHS-Mitglieder) mit DGHS-Ansprechpartner Wolfgang Knoke zum Thema „Patientenschutzmappe“, Anmeldungen sind noch bis zum 3.3. möglich, bei der Anmeldung werden Ort und Zeit bekanntgegeben, Tel: 01 62/8 28 28 72, E-Mail: wolfgang.knoke@dghs.de

 

Samstag, 17.3.2018, 15.00 Uhr, Mainz: Gesprächskreis mit Helmut Schäf, Leiter der DGHS-Kontaktstelle Südwest, zum Thema „Patientenrechte und Vorsorge, Selbstbestimmung“, Ort: Hotel „Am Lerchenberg“, Hindemithstr. 5 a. Anmeldung erbeten. Kontakt: Helmut Schäf, Tel: 0 62 41/8 54 97 95.

 

Donnerstag, 22.3.2018, 15.00 Uhr, Friedrichshafen: Vortrag von DGHS-Ansprechpartner Jürgen Lang zum Thema „Neues von der Sterbehilfe“, Ort: Graf-Zeppelin-Haus, Olgastr. 20. Kontakt: Jürgen Lang, Tel.: 0 75 53/85 15.

 

Donnerstag, 22.3.2018, 14.30 Uhr, Weimar: Gesprächskreis mit Siegfried R. Krebs, Leiter der DGHS-Kontaktstelle Thüringen/Franken, zum Thema „Die Würde des Menschen ist unantastbar – Selbstbestimmt bis zum Lebensende!“, Ort: Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Seminarraum im Erdgeschoss, Goetheplatz 11. Kontakt: Siegfried R. Krebs,
Tel.: 0 36 43/90 07 44.

 

Samstag, 24.3.2018, 15.00 Uhr, Bielefeld: Vortrag von DGHS-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Birnbacher zum Thema „Selbstbestimmung am Lebensende – wie kann ich vorsorgen?“, anschl. (nur für DGHS-Mitglieder) Delegiertenwahl, Ort: Brenner Hotel, Otto-Brenner-Str. 133. Kontakt: Walter Warstatt, DGHS-Ansprechpartner, Tel.: 0 52 05/78 55, E-Mail: mail@warstatt.de

 

Samstag, 24.3.2018, Detmold: Diese Veranstaltung entfällt. Mitglieder und Interessierte aus dieser Region sind eingeladen, stattdessen die Veranstaltung in Bielefeld (s.o.) zu besuchen.

 

Samstag, 24.3.2018, 15.00 Uhr, Köln: Vortrag von DGHS-Vizepräsident Volker Leisten zum Thema „Selbstbestimmt bis zum Lebensende“, anschl. (nur für DGHS-Mitglieder) Delegiertenwahl, Ort: Residenz am Dom, Raum „Albertus Magnus“, An den Dominikanern 6-8. Kontakt: Volker Leisten,
Tel.: 0 24 49/20 71 13, E-Mail: volker.leisten@dghs.de

 

Sonntag, 25.3.2018, 15.00 Uhr, Marburg: „Wann darf ich mein Leben beenden und wer kann mir dabei helfen?“ Öffentliche Vorführung des Dokumentarfilms „Frau S. will sterben“, der im ARD-Themenabend „Sterbehilfe“ im Herbst 2017 ausgestrahlt worden war (Dauer: 30 min). Anschließend Diskussion des Publikums mit Dr. Joachim Kahl, Dr. Christian Walther und dem Sohn von Frau S.. Veranstalter: Humanistischer Verband Hessen, Ort: Filmkunsttheater am Steinweg. Eintritt frei – Spenden erbeten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Wega Wetzel M.A., Pressesprecherin DGHS e.V.

 

 

 

 

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