2018-11-28: DGHS-Newsletter
DGHS IN DEN MEDIEN
In einem ausführlichen Interview mit dem „Westfalenblatt“ (12. November) erläutert DGHS-Vizepräsident Rechtsanwalt Professor Robert Roßbruch, was Menschen dazu bringt, beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einen Antrag auf ein tödliches Mittel zu stellen. Zudem beschreibt er sein Vorgehen, da er als Anwalt fünf dieser Personen begleitet. mehr
Der Artikel über DGHS-Mitglied Hans-Jürgen Brennecke, der als einer der Betroffenen vergebens auf eine Bewilligung durch die Behörde hofft, ist am 13. November auch in der „Frankfurter Rundschau“ erschienen. mehr
Der Humanistische Pressedienst (hpd) stellt das Präsidium der DGHS in seiner neu gewählten Zusammensetzung vor. Die Position einer Vizepräsidentin (Sonja Schmid) und eines Beisitzers (Dr. Matthias Bernau) sind seit der jüngsten Delegiertenversammlung im November verändert, Präsident ist nach wie vor Professor Dr. Dr. h. c. Dieter Birnbacher. mehr
PRESSESCHAU
Dass medizinische Produkte wie künstliche Gelenke oder Implantate oft mangelhaft sind, hat eine groß angelegte internationale Journalisten-Recherche „Implant Files“ aufgedeckt, über die u. a. der NDR und die „Süddeutsche Zeitung“ seit Montag, 26. November, berichten. Der Bundesgesundheitsminister hat als eine Konsequenz aus dem Skandal die Einführung eines Implantate-Registers angekündigt. mehr
In der Wochenendausgabe (24./25. November) griff die Süddeutsche Zeitung das Thema der nicht bewilligten Anträge auf Suizidmittel auf , berichtet zudem über den zunehmenden „Sterbetourismus“ in die Schweiz und wirft auch einen (nicht ganz aktuellen) Blick auf die Regelungen in anderen Ländern.
POLITIK
Der Bundesrat hat am 23. November 2018 das Versichertenentlastungsgesetz gebilligt. Danach zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Beiträge zur Krankenversicherung einschließlich der Zusatzbeiträge ab 1. Januar 2019 wieder je zur Hälfte.
BLICK ÜBER DIE GRENZEN
Belgien: Drei Ärzte aus Ostflandern müssen sich vor dem Genter Assisenhof für die Sterbehilfe an einer 38-jährigen Frau verantworten – eine Premiere in Belgien. Nach Angaben der Genter Anklagekammer gibt es Hinweise darauf, dass die Bedingungen, unter denen Sterbehilfe erlaubt ist, in dem Fall vor acht Jahren nicht erfüllt waren. mehr
Schweiz: Die Sterbehilfeorganisation Dignitas Deutschland hat gegen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Streit um Sterbehilfe Strafanzeige eingereicht. Dignitas wirft dem Gesundheitsminister Meineid und Rechtsbeugung vor. Im Juni hatte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgefordert, schwer kranken Patienten keine Medikamente für eine Selbsttötung zu genehmigen. mehr
Schweiz: Der Schweizer Sterbehilfeverein DIGNITAS hat eine „DIGNITAS Academy“ ins Leben gerufen, welche Forschung, Aus- und Weiterbildung sowie Wissensvermittlung zu Themen wie Erhalt der Lebensqualität im Zusammenhang mit Alter oder Krankheit, Suizidversuchsprävention, Selbstbestimmung und Wahlfreiheit im Leben und am Lebensende fördern soll. Den Anfang machten im Herbst zwei Veranstaltungen in Zürich. Am 3. Oktober 2018 ging eine öffentliche Podiumsdiskussion der Frage nach, ob und inwiefern es für Angehörige einen Unterschied macht, ob sie den Tod eines geliebten Menschen kommen sehen oder davon überrascht werden. Am 8. November 2018 teilten Experten aus Recht und Medizin an einer halbtägigen Veranstaltung zum Thema „Rechtssicherheit und Beratungskompetenz im Umgang mit Suizidhilfe“ ihr Wissen mit Ärzten und weiteren medizinischen Fachpersonen. mehr
TERMINE
Montag, 3.12.2018, 18.00 Uhr, Heppenheim (neu!): Vortrag: „Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin“ von Dr. Maria Lang, Ärztin für Anästhesie sowie Intensiv- und Palliativmedizin, anschließend Diskussion. Ort: Restaurant „Im Stadtgraben“, Gräffstraße 8, Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kontakt: Siegfried Haupt, ehrenamtlicher regionaler Ansprechpartner, Tel. 0 62 52/31 75.
Donnerstag, 6.12.2018, 15.00 Uhr, Stuttgart: Vortrag von Dipl. Psych. Thomas Heckel: „Verzeihen und Vergeben. Fortsetzung des Themas vom 8. März: Umgang mit Trauer und Verlust“. Ort: Restaurant Friedenau, Rotenbergstr. 127 (v. Hbf. U 9 Richtung Hedelfingen, Haltestelle „Raitelsberg“), Kontakt: Heiner Jestrabek, Leiter der DGHS-Kontaktstelle Württemberg, Tel. 0 73 21/4 28 49.
Samstag, 8.12.2018, 15.00 Uhr, Saarbrücken: Gesprächskreis mit Helmut Schäf, Leiter der DGHS-Kontaktstelle Südwest, zu den Themen „Selbstbestimmung, Patientenrechte und Vorsorgeempfehlungen“. Ort: Institut Chora Ana über dem Lokal Alex Brasserie, Ecke Bahnhofstraße/Dudweilerstraße im Zentrum Saarbrücken St. Johann, Tel. 0 62 41/8 54 97 95, E-Mail: helmut.schaef@dghs.de. Nähere Auskünfte bei: Karin Berg, Tel. 06 81/7 23 61.
Dienstag, 11.12.2018, 14.00 Uhr, Hamburg: Gesprächskreis zum Thema „Wie gestalte ich den letzten Lebensabschnitt? Bringen Sie Ihre Wünsche, Ideen, Erfahrungen und Fragen mit.“ Freier Gedankenaustausch. Ort. Bürgerhaus in Barmbek, Lorichsstr. 28 a (Bus/Bahn: U + S Barmbek, dann Bus 7 oder 172 bis Hartzloh). Kontakt: Ingrid Glandt, ehrenamtliche regionale Ansprechpartnerin, Tel.: 0 40/7 96 06 51.
Samstag, 15.12.2018, 15.00 Uhr, Mainz: Gesprächskreis mit Helmut Schäf, Leiter der DGHS-Kontaktstelle Südwest „Patientenrechte und Vorsorge, Selbstbestimmung.“ Ort: Hotel „Am Lerchenberg“, Hindemithstr. 5 a, Anfahrt über A60 + A63, Buslinien 54/68/70/71/90, Tel. 0 62 41/8 54 97 95, E-Mail: helmut.schaef@dghs.de. Anmeldung erbeten. Nähere Auskünfte bei: Ulrike Paulik-Sperling, Tel. 0 61 31/38 27 34.
Samstag, 12.1.2019, 15.00 Uhr, Bad Neuenahr: Vortrag von DGHS-Vizepräsident Rechtsanwalt Professor Robert Roßbruch zum Thema „Patientenrechte aktuell“. Ort: Hotel Krupp, Poststr. 4, Fußgängerzone. Kontakt: Volker Leisten, ehrenamtlicher regionaler Ansprechpartner, Tel: 0 24 49/20 71 13.
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Redaktion: DGHS-Pressestelle, Wega Wetzel M. A. |
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